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Montag, 5. Dezember 2016

NEW SONGS Vol. 140: MENACE BEACH / Give Blood ... FURNSSS / Mouth Breathing ... KRISTIN HERSH / Soma Gone Slapstick ... SISSI RADA / Sunday


MENACE BEACH / Give Blood

Sehr elegant und gewaltig, was die Krachmacher MENACE BEACH aus Leeds als Vorbote für das 2017 erscheinende zweite Album zu Gehör bringen.

"Give Blood" ist urwüchsiger IndieRock mit viel Noise, schlichten, aber genialen Riffs und einer Hookline, die das Stück ohne Umschweife beim nächsten Update in die Indie-Disco befördert.

Es sei schon jetzt verraten, dass man das Quintett 2017 unbedingt auf dem Zettel haben sollte, denn neben "Give Blood" befinden sich auf dem bereits vorab durchgehörtem, aber erst am 20. Januar erscheinendem Album "Lemon Memory" noch einige andere Schwerkaräter! Als Mann mit wenigen Harren gefällt mir ausgerechnet "Can"t get a Haircut" ausgezeichnet.




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FURNSSS / Mouth Breathing

Fuzzy Gitarren aus Slackerland mit irgendwie verstrahlten Nebengeräuschen und DreamPop-Melodie? Geht das?

Brendan Dyer, Frontmann der Band FURNSSS aus Connecticut kennt die Rezeptur aus Velvet Underground, Built to Spill und Pavement für diese seltsame Mischung und sorgt mit "Mouth Breathing" dafür, dass man unbedingt mehr von dem leckeren Stöffchen haben möchte.





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KRISTIN HERSH / Soma Gone Slapstick

Diese Dame muss man nicht wirklich vorstellen, oder? Aber wirklich nur ganz kurz für IndieRock-Newbies: KRISTIN HERSH ist seit 1981 Gründungsmitglied und Frontfrau der amerikanischen AlternativeArtRock Band Throwing Muses.

Neben den Bandalben hat Hersh im Laufe der Jahre auch immer wieder Solo-Alben veröffentlicht und sechs Jahre nach dem letzten ("Crooked", 2010) ist es wieder so weit.

"Wyatt At The Coyote Palace" ist ein Doppelalbum, bei dem Hersh nicht nur singt, sondern auch alle Instrumente spielt. Auf "Wyatt At The Coyote Palace" stecken viele, vor allem akustische Songs (25)! Einige, die mich nicht umhauen, einige die gefallen, und einige wenige sehr sehr schöne Stücke. Der Song, der mich aber richtig umhaut, ist die erste Single "Some Gona Slapstick".




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SISSI RADA / Sunday

Die Griechen werden ja in der Popmusik weiterhin gerne unterschätzt!

Dass dies ein großer Fehler ist, beweist die in Berlin ansässige Griechin SISI RADA, die mit elektronischen Klängen Ping Pong spielt und dabei den höchst dramatischen Track "Sunday" kreiert hat.

Über eine exzellente Stimme verfügt die Dame, die bereits mit 11 Jahren die Harfe als ihr Instrument erkor und ihren Bachelor in Musik am Konservatorium in Amsterdam machte, ebenfalls, also höchste Zeit, dass ihr Debütalbum "Pragma" nun im November erschien.




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