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Freitag, 12. Juni 2015

IJI / Whatever Will Happen

Noch auf der Suche nach DEM Sommer-Album für 2015? Hiermit kann die Suche eingestellt werde. Der Preis geht dieses Jahr an eine Hippie-Band aus Seattle mit dem seltsamen Namen iJi!

Die lauschige Kreuzfahrt beginnt mit "Cruisin' USA". Der Beat klingt  nach einer relaxten Zugfahrt, aber das Saxophon und der eingespielte Applaus lassen schon an ein Kapitänsdinner mit Orchester und der dazugehörigen Ansprache des Schiffsführers denken.

Nehmen wir weiterhin an, wir reisen auf so einem gigantischen Ozeandampfer, wo die Rentneranzahl höher ist als der Schuldenberg Griechenlands. Dann ist es jetzt schon sehr spät. Der Alkoholpegel liegt höher als der Meeresspiegel und einige wenige Unverbesserliche tanzen zu "Cool Moves" auf dem Parkett, als wären sie John Travolta in seinen besten Jahren.

Die Sonne geht auf, die Beine sind müde, sehr müde, der hohe Adrenalinspiegel vermag es kaum noch die Augen offen zu halten. Zu "All the Light" schlürfen die gesammelten Reste vom Feste auf das Außendeck, zollen sich gegenseitig Zuneigung, indem sie Körpersäfte und Alkoholdämpfe austauschen, wodurch eruptionsweise neue Energien freigesetzt werden.

Nach vier Stunden Schlaf sind die Körper zwar nicht regeneriert, aber die Erwartungen an den kommenden Tag so hoch, dass Schlag gleichbedeutend mit Tod wäre. "Hart 2 Wait", also raus aus den Federn.



"Parking lot palms". Im Deckchair liegend schält sich die erste Skyline aus dem unendlichen Blau. "Something else" happened. Die Zeit verlangsamt sich. Wie in Zeitlupe flanieren gut und sehr schlecht gekleidete Menschen über das Deck. Der Magen scheint sich von innen nach außen zu kehren, im Kopf spielt eine Blaskappelle wilde Polka.

Aber immer näher rückt der "Eastern Beach", es klart auf, die Nebelschleier verschwinden und das Herz findet wieder den richtigen Takt, um den Tag zu überstehen. Sonne auf der welken Haut.

Die "Dark Session" beginnt. Die sonnenbebrillten Augen fest geschlossen, um das gleißende Licht auszusperren. Traumphantasien vermischen sich mit Realitäten der letzten Nacht. 

45 Minuten später. Bei "Crumbs and Wires" kommt es zur Offenbarung nach dem deutlich zu spät eingenommenen Frühstückstück. Was war real und was Fiction? Die Wahrheit liegt in den Krümmeln des zwangsverspeisten Croissants? Und warum zur Hölle schwingt alles?

Stunden später. Auf zu neuen Höhen! "Bound 2 Glory"! Live your Life with Grace! Und schon wollen alle wieder nur spielen! "They play!" Und wehe irgendjemand stellt sich ihnen in den Weg: LASST SIE SPIELEN! "Let the Fire come"!




... and never End.
The Romantic Ö



Songs by: Zach Burba
Arranged by: Zach Burba and Tyler Martin
Recorded / Mixed by: Nich Wilbur
Played by: Zach Burba, Will Murdoch, Jake Jones, Evan Easthope, Curran Foster, Erin Birgy, Tyler Martin, Jacob Jaffe, David Balatero (cello), Jonah Byrne (violin), Andrew Swanson (sax on 3), Jacob Zimmerman (sax on 4), Additional Vocals: Lilly Morlock, Max Bennett-Parker, Carly Toyer, Mike Sherk.

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