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Freitag, 30. Mai 2014

NEW SONGS Vol. 52: THE WYTCHES ... EUGENE MCGUINNESS ... HAMILTON LEITHAUSER ... FIRST AID KIT


THE WYTCHES / Wire Frame Mattress ... EUGENE MCGUINNESS / Godiva ... HAMILTON LEITHAUSER / Alexandra ... FIRST AID KIT / Cedar Lane

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THE WYTCHES / Wire Frame Mattress

Ursprünglich stammen Sänger und Songwriter Kristian Bellaus und Schlagzeuger Gianni Honey aus der englischen Kleinstadt Peterborough, dort spielten sie zusammen in der lokalen Band The Crooked Cranes. Als es zum Split kommt, packen die beiden Musiker ihr Hab und Gut, ziehen nach Brighton und suchen am dortigen Campus nach einem Bassisten.

Sie werden fündig und bilden nun zusammen mit Daniel Rumsey das Trio THE WYTCHES, welches direkt mit der Debüt-Single "Beehive Queen" (im Juni 2013 auf Hate Hate Hate Records veröffentlicht) durch die ungewohnte Melange aus Surf-Sound, Rock und Psychedelic großes Interesse weckt.

Mit der aktuell publizierten Single "Wire Frame Mattress" wird auch der britische Guardian und der New Musical Express auf die Band aufmerksam und kürt sie zur Band der Woche bzw. des Tages. Dass die noch verdammt junge Band aber das Zeug dazu hat, nicht nur Kurzzeit-Titel einzufahren, steht für mich außer Frage! Listen!



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EUGENE MCGUINNESS / Godiva

2007 debütierte der Brite EUGENE MCGUINNESS im Alter von 21 Jahren mit der EP "
The Early Learnings of Eugene McGuinness", welches ihm Vergleiche mit Elliot Smith und Sufjan Stevens einbrachte. 7 Jahre später hat Eugene sich von der britischen NeoFolk-Szene immer mehr abgewandt und mit seiner ersten Veröffentlichung (vermeintlich für das kommende neue Album? Sowohl auf seiner eigenen als auch auf der Page seines Labels gibt es keine Informationen) entfernt er sich ein weiteres Stück von seinen Ursprüngen und manifestiert sich als schnörkeloser IndieRocker.

"Godiva" ist auf jeden Fall der beste Kula Shaker-Song, den diese eben nie geschrieben haben und ein ganz heißer Kandidat für einen Eintritt in die IndieDisco-Bestenliste.




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HAMILTON LEITHAUSER / Alexandra

Wahrscheinlich können nur wenige mit dem Namen Hamilton Leithauser etwas anfangen, aber sicherlich kennen einige mehr die IndieRock-Band The Walkmen aus New York, die 2004 mit "The Rat" ihren größten Hit hatte. Herr Leithauser ist oder besser war Sänger besagter Band, denn es mehren sich die Zeichen für einen, zur Zeit noch als "längere Auszeit", getarnte Bandtrennung.

Auf seinem ersten Solo-Album "Black Hours" scheint es so, als ob die dunklen Stunden dazu geführt haben, dass jemand Ballast abgeworfen und seine künstlerische Freiheit gefunden hat. "Black Hours" ist ein bezauberndes, melancholies, aber auch fröhliches ("Alexandra") kleines Juwel mit jedem Steinchen am richtigen Platz. Schade um die ebenfalls großartigen The Walkmen, aber ich glaube von Leithauser auf Solowegen darf man mehr Eigenständigkeit erwarten!





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FIRST AID KIT - Cedar Lane

Diese beiden bezaubernden schwedischen Schwestern durfte ich bereits live als Support für niemand geringeren als den großen Jack White im Kölner E-Werk erleben. Ein wunderbarer Abend, der dazu führte, dass die drei Songs "Blue", "King of the World" und "Emmylou" aus dem Debütalbum "The Lion's Roar", zu Vertrauten wurden, die ich auch zwei Jahre später noch immer sehr gerne anhöre. "King of the World", wie der Titel schon erahnen lässt, bei erhöhtem Wohlfühlfaktor und die beiden anderen Songs eher bei gedrückter Stimmungslage.

Das neue Album von FIRST AID KIT "Stay Gold" erscheint am 6. Juni und vorab wurden die beiden Songs "Cedar Lane" und "My Silver Lining" veröffentlicht. Beide Songs sind durch die Harmoniegesänge der Schwestern sofort als Lieder des Duos erkennbar und beide verbinden wieder exzellent Country und Americana mit der poppigen Leichtigkeit, wie man sie von schwedischen alternativen Acts gewohnt ist. Und bitte daran denken: Die Songs unbedingt mehrmals hören und nicht wegen der hohen Eingängigkeit zu schnell unter "Nun gut, aber ..." abheften, denn hier stimmt es wirklich, "sie wachsen!" und zwar einem ans Herz.



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